Die Lizenz zum Scannen

Rewe testet bei uns in Flörsheim gerade eine neue Self Service Variante.

Der registrierte Kunde benutzt dazu einen kabellosen Barcodeleser (auf dem Windows Mobile installiert ist). Er scannt nun die Barcodes seiner Produkte ein. Bei Obst und Gemüse entsprechend die Aufkleber vom wiegen.

Der Ablauf ist simpel.

1. Scannerkarte unter die Ausgabestation halten.

2. Scanner an der blinkenden Ladeschale entnehmen und einkaufen gehen.

3. Barcode an der Rücknahmestation einscannen und den Scanner wieder in eine beliebige Ladeschale stecken.

4. Scannerkarte an der Bezahlstation einscannen und dann per Karte zahlen. Leergutbons werden an der Bezahlstation eingescannt und dann vom Preis abgezogen.

Das System funktioniert in diesem Feldversuch super stabil. Man hat jederzeit die Preise der Produkte und auch die Summe im Überblick. Das Beste an dem gesamten Verfahren ist allerdings, dass man den Einkaufswagen nicht mehr entleeren muss, sondern schon während dem Einkauf alles in seine Tüten verpacken kann. Stichprobenartige Kontrollen werden natürlich trotzdem durchgeführt. Ist aber auch verständlich.

Der einzige Haken an dem REWE System ist der Einkauf von Getränken. Während das Kassenpersonal bei Getränkekisten einfach nur einmal eine Flasche einscannt und danach die Anzahl der Kisten tippt, muss man bei der Selbstbedienung für 3 Kisten die Flasche 3 mal Scannen und danach noch „Kiste“ auswählen. Hier wäre eine „Plus“ Taste für die Anzahl der Kisten echt praktisch. Aber das wurde ja vom freundlichen Mitarbeiter schon aufgenommen 😉

Ein anderes System habe ich bereits bei REAL getestet und muss im direkten Vergleich folgendes Ergebnis fällen: Rewe 1, Real 0. Bitte Real ihr meint doch nicht etwa allen ernstes, dass der gesamte Einkauf für eine Woche auf die viel zu kleine Wiegefläche der Kassen passt oder ?

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